Architektur - Historischer Überblick.

Architektur - Historischer Überblick.
Architektur - Historischer Überblick.
 
Als Synonym zur Baukunst bezeichnet die Architektur die älteste und am stärksten zweckgebundene aller bildenden Künste. Der Begriff geht auf das griechische Wort »architekton« zurück, von dessen Wurzel »archein« (Ursprung, Beginn) es auf die aktive Umgestaltung der Natur zu einem menschlichen Lebensraum und zu einem dieser Umgestaltung zugrunde liegenden Plan verweist. Das vor allem die Zimmermannskunst bezeichnende »tektosyne« impliziert einen handwerklichen bzw. künstlerischen Anspruch. Bereits im lateinischen »architectura« aufgenommen, ist der Begriff nördlich der Alpen seit dem hohen Mittelalter gebräuchlich.
 
Die Architektur umfasst im weiteren Sinne die Schaffung menschlicher Behausung. Voraussetzung ihrer Entstehung ist somit die Sesshaftwerdung der zuvor nomadenhaften Urgesellschaften. Deren zum Schutz vor den Einflüssen der Natur errichtete Höhlenwohnungen, Zelte und Hütten sind jedoch nur als Vorformen einer Baukunst im engeren Sinne aufzufassen, die von einer über diese primäre Funktion hinausreichenden künstlerischen oder dekorativen Gestaltung ausgeht. Gerade diese sekundären Funktionen sind für das heutige Verständnis der Architektur entscheidend. So kommen in dem System von Bau- und Gliederungselementen die ästhetischen Vorstellungen des entwerfenden Architekten ebenso zum Ausdruck wie die funktionalen und repräsentativen Bedürfnisse des Auftraggebers. Die religiösen, politischen und sozialen Strukturen einer Epoche finden somit ihren Niederschlag in der kontemporären Baukunst. Als Spiegel der jeweiligen Zeit und Kultur erscheint daher das quantitative und qualitative Verhältnis zwischen Sakralbau (Tempel, Kirchen, Grabarchitektur) und Profanbau (Wohnbau, Wehrbau, Bauten öffentlicher, gewerblicher oder kultureller Bestimmung).
 
 Stilentwicklung der europäischen Architektur Stilentwicklung der europäischen Architektur
 
Für das Verständnis und die formale Einordnung historischer Architektur hat sich seit der Mitte des 18. Jahrhunderts (J. J. Winckelmann) der Begriff des »Stiles« durchgesetzt. So erfährt vor allem die europäische Baukunst eine Einteilung in verschiedene Stilepochen, die sich jeweils durch eine gleiche oder ähnliche Formensprache auszeichnen. Hierbei kommt es jedoch in den einzelnen Kunstlandschaften zu zeitlichen Verschiebungen und individuellen Entwicklungen, die eine Differenzierung der im folgenden vorgestellten Hauptepochen in einzelne Phasen und Stilströmungen erfordern.
 
 
Im Zentrum der sich in archaischer Zeit aus dem Holzbau entwickelnden griechischen Architektur steht der Tempelbau, dessen Entwicklung in den folgenden Jahrhunderten von einer auffallenden Variationsarmut geprägt ist und auf die Ausformung der einzelnen Glieder beschränkt bleibt. Die meist als Peripteros gestalteten Sakralbauten zeichnen sich durch die weitestgehende Reduktion auf stereometrische Grundformen und exakt berechnete Proportionen aus. Der Aufbau erfolgt dabei in den drei Säulenordnungen dorisch (Athen, Parthenon), ionisch (Athen, Nordhalle des Erechtheions) und korinthisch (Athen, Olympieion), die bis in die Gegenwart von weit reichender Bedeutung für die europäische Baukunst sein sollten. Die im Tempelbau entwickelten Formen finden in klassischer und hellenistischer Zeit zunehmend auch Verwendung an anderen Bauaufgaben, von denen vor allem der Grabbau (Halikarnassos, Mausoleum) und das Theater (Epidauros) zu nennen sind.
 
Während die griechische Baukunst durch das logische Zusammenfügen horizontaler und vertikaler Bauglieder bestimmt wird, erfährt dieses streng tektonische Prinzip in der stärker auf den Innenraum bezogenen römischen Architektur eine Erweiterung durch die reiche Verwendung von Bögen, Gewölben und Kuppeln. Die häufig durch vorgeblendete Pilaster und Gesimse gegliederte Wand löst die nun primär dekorativ verwendete Säule als tragendes Element ab. In der Sakralarchitektur finden sich neben an griechischen und etruskischen Vorbildern anknüpfenden Bauformen (Nîmes, Maison Carrée) auch Rundtempel (Rom, Vestatempel des Forum Romanum) oder monumentale Kuppelbauten (Rom, Pantheon). Neben den Sakralbau treten nun gleichberechtigt zahlreiche profane Bauaufgaben, von denen vor allem Aquädukte (Pont du Gard), Brücken, Thermen (Rom, Diokletians- und Caracallathermen), Theater (Orange), Amphitheater (Rom, Kolosseum; Nîmes; Arles), Triumphbögen (Rom, Titus- und Konstantinsbogen), Stadttore (Trier, Porta Nigra), Foren (Rom, Forum Romanum und Kaiserforen; Leptis Magna), städtische Wohnbauten (Ostia Antica) und Landhäuser (Tivoli, Villa Hadriana) zu nennen sind.
 
 
Frühchristliche Baukunst
 
Nachdem zunächst private Wohnbauten (Dura Europos) für die Ausübung des christlichen Kultes genutzt werden, entsteht mit der staatlichen Duldung des Christentums durch Konstantin I. (313) eine eigenständige christliche Baukunst. Als wichtigster Sakralbautypus etabliert sich die Basilika, die in der Staffelung von drei oder mehr Schiffen verschiedener Höhe formal an römische Markt- und Gerichtsbasiliken anschließt. Hierbei zeigen bereits die konstantinischen Gründungen (Rom, Alt St. Peter und Lateransbasilika; Bethlehem, Geburtskirche; Jerusalem, Grabeskirche) eine große Variationsbreite der Gesamtdisposition. So differiert neben der Anzahl der Schiffe auch die Gestaltung des Altarbereichs, dessen halbrunde Apsis durch Umgänge oder ein vorgelagertes Querhaus erweitert werden kann. Neben den in ihren Dimensionen eindrucksvollen kaiserlichen Gründungen entstehen seit dem späteren 4. Jahrhundert auch zahlreiche lokale Gründungen (Bischofs-, Gemeinde- und Klosterkirchen). Neben der dreischiffigen Basilika (Rom, S. Maria Maggiore und S. Sabina) finden bescheidenere Saalbauten (Aquileja; Trier) weite Verbreitung.
 
Die Entwicklung der frühchristlichen Architektur beschränkt sich jedoch keineswegs auf den Longitudinalbau. Vielmehr entstehen zahlreiche als Memorialkirchen oder Baptisterien dienende Zentralbauten, deren Kernraum sich häufig durch Säulenarkaden zu einem bisweilen durch Nischen erweiterten Umgang öffnet. Neben runden (Rom, S. Costanza), ovalen (Köln, St. Gereon), oktogonalen (Rom, Lateransbaptisterium) oder kreuzförmigen Bauten (Kalat Siman) finden sich auch solche mit stark verkompliziertem Grundriss (Rom, Santo Stefano Rotondo).
 
Nach der Reichsteilung (395) vollzieht sich im oströmischen Bereich eine zunehmend eigenständige, später in die byzantinische Baukunst einmündende Entwicklung, als deren Leittypus seit Mitte des 5. Jahrhunderts die Emporenbasilika (Konstantinopel, Studioskirche; Saloniki, Acheiropoietos-Basilika) weite Verbreitung findet. Vor allem im Bereich der Bauornamentik geht die Rolle als führendes künstlerisches Zentrum zunehmend von Rom auf Konstantinopel über.
 
Byzantinische Baukunst
 
Unter Justinian I. (527-565) vollzieht sich der endgültige Wandel von den noch weströmisch geprägten Bauten der frühchristlichen Zeit zu einer genuin byzantinischen Baukunst. So entsteht aus der Zusammenfassung und Klärung älterer Elemente ein monumentaler Stil, der in der Verbindung des Longitudinalbaus mit dem überkuppelten Zentralbau den Grundtypus der byzantinischen Sakralarchitektur definiert. Die unter starker kaiserlicher Förderung entstehende Baukunst zeichnet sich hierbei durch eine große Variationsbreite der Bautypen aus. So entstehen neben Kuppelbasiliken (Konstantinopel, Hagia Sophia und Hagia Eirene), überkuppelten Zentralbauten mit Umgang (Konstantinopel, Sergios-und-Bakchos-Kirche; Ravenna, S. Vitale) auch dreischiffige Bauten über kreuzförmigem Grundriss, deren Joche von einer Abfolge von Kuppeln überwölbt werden (Konstantinopel, Apostelkirche; Ephesos, Johanneskirche). Letztere sollten später zum Vorbild einiger außerhalb des byzantinischen Einflussbereichs liegender mittelalterlicher Bauten werden (Venedig, S. Marco; aquitanische Kuppelkirchen). Mit der herausragenden Rolle der justinianischen Architektur geht auch eine einzigartige Blüte der Bauornamentik einher.
 
Nach einem durch den Bilderstreit des 8. und 9. Jahrhunderts verursachten quantitativen und qualitativen Rückgang des Bauschaffens entwickelt sich unter Basileios I. (867-886) der für die mittel- und spätbyzantinische Sakralbaukunst nahezu verbindliche Typus der Kreuzkuppelkirche (Konstantinopel, Nea), dessen weite Verbreitung mit dem Beginn des 10. Jahrhunderts einsetzt (Konstantinopel, Myrelaion und Lipskloster). Der aus einem als Vierstützenbau gestalteten Naos, einer dreiapsidialen Ostanlage und einem vorgelagerten Narthex bestehende Bautyp sollte architektonisch in den folgenden Jahrhunderten nur noch geringfügig modifiziert werden (Saloniki, Panhagia Chalkeon; Kloster Hosios Lukas). So bleibt die weitere Entwicklung vor allem auf die Gestaltung des zunehmend plastisch durchgebildeten Außenbaus beschränkt, dessen häufig durch den Wechsel von Quader- und Ziegelschichten geprägtes Mauerwerk durch dekorative Akzente belebt wird (Konstantinopel, Chorakirche und Tekfur-Serail; Saloniki, Apostelkirche). Als Variation des Kreuzkuppeltypus entstehen der Achtstützenbau (Chios, Nea Moni) und die Umgangskirche (Konstantinopel, Pammakaristos-Kloster).
 
Frühmittelalterliche Baukunst
 
Mit dem Ende des weströmischen Reiches geht auch ein Verfall der europäischen Baukunst einher. So werden die wenigen erhaltenen Beispiele merowingischer (Poitiers, Baptisterium; Jouarre, Krypta), langobardischer (Cividale), westgotischer (S. Pedro de la Nave) und mozarabischer (S. Miguel de Escalada) Architektur durch vergleichsweise bescheidene Dimensionen, schlichte Grundrisslösungen und ein häufig primitiv anmutendes Baudekor charakterisiert. Ähnliches gilt auch für die angelsächsische Architektur, die gegen Ende des 10. Jahrhunderts stark lineare, aus dem Holzbau entwickelte Gliederungssysteme hervorbringt (Earls Barton).
 
Von weit reichender Bedeutung sind die Bauten des sich seit Mitte des 6. Jahrhunderts ausbreitenden benediktinischen Mönchtums (Montecassino), dessen Klöster rasch ihre bis heute verbindliche Disposition mit den um einen Kreuzgang gruppierten Hauptgebäuden ausbilden.
 
Eine erste Blüte der mittelalterlichen Baukunst erfolgt in karolingischer Zeit. So bringt die von Karl dem Großen angestrebte »Renovatio« des Römischen Reiches auch eine Renaissance der Kunst und Architektur mit sich. Die im frühen 9. Jahrhundert entstehenden Zentralbauten (Aachen, Pfalzkapelle; Fulda, St. Michael; Germigny-des-Prés) rekurrieren ebenso auf frühchristliche Vorbilder wie die dreischiffigen Querhausbasiliken (Steinbach/Odenwald; Seligenstadt). Zu den entwicklungsgeschichtlich bedeutendsten Leistungen der Epoche gehören die Entstehung ausgedehnter Kryptenanlagen (Auxerre, St-Germain) und des Westwerks (Centula; Corvey). Von den in ihrer Anlage zunehmend vereinheitlichten Reichsklöstern vermittelt der erhaltene St. Gallener Klosterplan eine genaue Vorstellung. Die Bauornamentik überträgt antike Vorbilder in einen stark flächenorientierten Zusammenhang (Lorsch, Torhalle).
 
Eine Monumentalisierung der karolingischen Architektur erfolgt in ottonischer Zeit. Die häufig doppelchörigen Anlagen nehmen mit der ausgeschiedenen Vierung (Gernrode, St. Cyriakus), der Gliederung des Außenbaus durch Lisenen und Rundbogenfriese (Essen, Münster; Köln, St. Pantaleon) und dem Würfelkapitell (Hildesheim, St. Michael) bereits wichtige Motive der frühromanischen Baukunst vorweg.
 
 
Nach 1020 tritt in verschiedenen Kunstlandschaften (Oberrhein, Burgund, Normandie) ein neues Formenrepertoire in Erscheinung. So erfahren die Bauten eine Durchgliederung des Innenraums, der durch Wandvorlagen in eine Abfolge einzelner Joche dividiert wird (Speyer, Dom I; Tournus, St-Philibert; Jumièges, Abteikirche). Zu den wichtigsten Entwicklungen der frühromanischen Baukunst gehört die Anlage großer Hallenkrypten unter den Ostteilen.
 
Um 1080 wird die Einwölbung aller Raumteile zum beherrschenden Thema der europäischen Romanik (Speyer, Dom II; Cluny, Abteikirche III; Mailand, S. Ambrogio). Die so endgültig veranschaulichte Auffassung des Baukörpers als Gruppierung einzelner Kompartimente wird zu einem Hauptcharakteristikum der Hochromanik (Maria Laach, Abteikirche). Die in der Normandie erstmals ausgeprägte Zweiturmfassade (Caen, St-Etienne) wird zu einem Leitmotiv mittelalterlicher Baukunst. Burgund (Autun, St-Lazare; Vézelay, Ste-Madeleine), die Provence (Arles, Sainte-Trophime; St-Gilles) und die Lombardei (Como) entwickeln sich zu den wichtigsten Zentren ornamentaler und figürlicher Bauplastik. Das für die italienische Hochromanik prägende Rekurrieren auf antike und frühchristliche Traditionen kommt vor allem in den toskanischen Bauten der Protorenaissance zum Ausdruck.
 
In zeitlicher Parallele zu der gegen Mitte des 12. Jahrhunderts in Frankreich beginnenden Gotik setzt vor allem in Deutschland eine durch überaus plastisch gestaltete Wandsysteme und ornamentalen Reichtum charakterisierte Spätromanik ein, in die nach und nach einzelne gotische Elemente eindringen (Limburg, Dom).
 
 
Aus der Verschmelzung von Einzelelementen der normannischen und burgundischen Romanik entwickelt sich gegen Mitte des 12. Jahrhunderts in den französischen Kronlanden die Gotik (St-Denis, Abteikirche). Deren Sakralbauten reduzieren die Wand des romanischen Massenbaus auf ein fragil erscheinendes Skelett aus Pfeilern, Diensten und Gewölberippen. Der Gewölbeschub wird von einem äußeren Strebewerk aufgenommen. Bei der punktuellen Ableitung der tektonischen Kräfte kommt dem sich nun endgültig durchsetzenden Spitzbogen eine wichtige Rolle zu. Die Konzentration auf das strukturelle Gerüst ermöglicht neben einer gesteigerten Höhenerstreckung auch eine weitgehende Auflösung der Wand in verglaste oder - durch den Einbau von Laufgängen - als zweischalig interpretierte Flächen.
 
Das aus Arkaden, Empore, Triforium und Obergaden bestehende vierzonige Aufrisssystem der Frühgotik (Kathedralen in Laon und Bourges) wird gegen Ende des 12. Jahrhunderts (Chartres, Kathedrale) unter Wegfall der Emporenzone zum dreizonigen Wandaufriss der Hochgotik (Kathedralen in Reims und Amiens) reduziert. Zu den wichtigsten Neuschöpfungen dieser »klassischen« Phase der gotischen Baukunst gehört das die spitzbogigen Fenster unterteilende Maßwerk, das sich von den schlichten Formen der Hochgotik (1220-1270) zu den reicheren Gestaltungen des Style rayonnant (1270-1370) und Style flamboyant (ab 1370) entwickelt. Gegen Ende der Hochgotik nimmt die Auflösung der Wände in verglaste Flächen extreme Formen an (Paris, Ste-Chapelle).
 
Während in England bereits gegen Ende des 12. Jahrhunderts (Canterbury, Kathedrale) eine weitgehend eigenständige, in ihren Gewölbe- und Maßwerklösungen vorausweisende Entwicklung der Gotik einsetzt, findet diese in Deutschland nur zögerlich Aufnahme. So entwickelt sich erst um 1200 ein »Übergangsstil«, der das moderne Formenrepertoire in eine noch romanisch geprägte Bautradition einbezieht (Maulbronn; Ebrach; Magdeburg, Dom). Ab etwa 1235 erfolgt der Import französischer Grund- und Aufrisssysteme (Trier, Liebfrauenkirche; Köln, Dom). Erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts gelangt die deutsche Architektur zu eigenständigen Leistungen (Straßburg, Fassade des Münsters; Freiburg, Turm des Münsters). Der Norden Europas wird durch die Bauten der Backsteingotik (Lübeck, Marienkirche) geprägt.
 
Mit der um 1350 beginnenden Spätgotik wird das Reichsgebiet zum wichtigsten Zentrum der kontinentaleuropäischen (Prag, Veitsdom) Baukunst. Die Hallenkirche mit Hallenumgangschor findet eine weite Verbreitung (Schwäbisch Gmünd, Heiligkreuzkirche). Komplizierte Gewölbe- und Maßwerkformen kontrastieren mit ungegliederten Wandflächen.
 
In Italien wird die vor allem durch die Zisterzienser (Fossanova) und Franziskaner (Assisi, San Francesco) vermittelte Gotik nur langsam und zudem in häufig antikischer Brechung (Siena, Dom; Florenz, Dom) aufgenommen.
 
Das Formenrepertoire hoch- und spätgotischer Sakralbauten findet auch Eingang in den kontemporären, von einem aufstrebenden Bürgertum geförderten Profanbau. Neben dem Wehrbau (Castel del Monte) werden auch Wohnbauten zunehmend aufwendiger gestaltet. So nehmen etwa die toskanischen Stadtpaläste (Florenz, Palazzo Vecchio) bereits Gestaltungsprinzipien der Renaissance vorweg. Zu den gegen Ende der Gotik neu entstehenden Bauaufgaben gehören auch Rathäuser und Hospitäler.
 
 
Gegen 1420 leitet Filippo Brunelleschi in Florenz (Findelhaus; Basiliken S. Lorenzo und S. Spirito; Pazzi-Kapelle) eine tiefe Zäsur der abendländischen Architektur ein. In enger Auseinandersetzung mit der antiken Baukunst werden die Formen der toskanischen Romanik und Gotik zu einer Architektursprache verschmolzen, die sich durch die Verwendung einfacher geometrischer Grundformen, die Rückführung der Proportionen auf ein am Menschen orientiertes Maß sowie die Wiederaufnahme der antiken Säulenordnungen auszeichnet. Der von Brunelleschi entwickelte und durch Michelozzo di Bartolommeo (Florenz, Palazzo Medici) und G. da Sangallo (Prato, S. Maria delle Carceri) weitergeführte Formenkanon bleibt zunächst auf Florenz beschränkt, ehe er dann an den Fürstenhöfen von Mantua, Rimini und Urbino Aufnahme findet.
 
Mit Leon Battista Albertis architekturtheoretischen Schriften (»Zehn Bücher über die Baukunst«) und Bauten (Florenz, Palazzo Rucellai; Mantua, S. Andrea) gelangt die Frührenaissance nach Rom, das um 1480 Florenz als wichtigstes baukünstlerisches Zentrum ablöst. Albertis unmittelbarer Rückgriff auf die Baukunst des römischen Altertums und die von ihm für den Sakralbau propagierte Zentralbauform schaffen die Voraussetzung für die gegen 1500 beginnende Hochrenaissance, als deren Inbegriff die von Monumentalität und Strenge geprägten römischen Bauten Donato d'Angelo Bramantes (»Tempietto« bei S. Pietro in Montorio; Entwurf für St. Peter) gelten.
 
Das klassische Formenrepertoire der Hochrenaissance wird bereits um 1520 durch Michelangelo (Florenz, Biblioteca Laurenziana), Giulio Romano (Mantua, Palazzo Tè) und Baldassare Peruzzi (Rom, Palazzo Massimo alle Colonne) aufgelöst und in den dynamischen und plastisch belebten Wandaufbau des Manierismus überführt. Eine Gegenbewegung zu diesem stellt die im einflussreichen theoretischen (»Vier Bücher zur Architektur«) und praktischen Œuvre Andrea Palladios (Vicenza, Basilika und Villa Rotonda; Venedig, S. Giorgio Maggiore) bewahrte klassizistische Grundhaltung dar.
 
Nördlich der Alpen werden Renaissanceformen erst im frühen 16. Jahrhundert aufgenommen. In Frankreich gehören neben den Bauten Pierre Lescots (Paris, Ostflügel des Louvre) und Philibert Delormes (Anet, Schloss) die Loireschlösser (Chambord; Chenonceaux) zu den bedeutendsten Leistungen der Epoche.
 
Die deutsche Architektur der Renaissance bietet ein uneinheitliches Bild. Nur im Nordwesten ergibt sich mit den über die Niederlande vermittelten Bauformen der Weserrenaissance ein geschlossener Stilzusammenhang. Für das übrige Bauschaffen wird vor allem der Gliederungs- und Dekorationsreichtum einer häufig bereits auf manieristische Vorbilder rekurrierenden Architektur zum Hauptmerkmal (Heidelberg, Schloss).
 
 
Mit der 1568 begonnenen Kirche Il Gesù in Rom schafft Giacomo Vignola den Initialbau der im Dienst der Gegenreformation und des Absolutismus stehenden Stilepoche. Die Verbindung eines als Wandpfeilerkirche gestalteten Langhauses mit einer zentralisierten Ostanlage sollte eine reiche Nachfolge in der Sakralarchitektur des Frühbarock finden, als dessen Protagonisten Giacomo della Porta (Rom, Fassade von Il Gesù) und vor allem Carlo Maderno (Rom, Fassade von S. Susanna sowie Langhaus und Fassade von St. Peter) zu nennen sind.
 
Die bereits in den Bauten des Frühbarock einsetzende Dynamisierung wird ab etwa 1630 durch Giovanni Lorenzo Bernini (Rom, Petersplatz und S. Andrea al Quirinale) und Francesco Borromini (Rom, S. Carlo alle Quattro Fontane) zur lebhaften Bewegtheit des Hochbarock gesteigert. Diese wird zum einen durch überaus komplexe Grund- und Aufrisssysteme, zum anderen durch ein Wandrelief erreicht, das durch eine plastische Gliederung und den Kontrast konkaver und konvexer Flächen charakterisiert wird. Unter den weiteren Architekten des römischen Hochbarock ragen insbesondere Carlo Rainaldi (Rom, S. Maria in Campitelli) und Pietro da Cortona (Rom, Fassade von S. Maria della Pace) hervor.
 
Den Spätbarock leiten die in und um Turin errichteten Bauten Guarino Guarinis (S. Lorenzo und Palazzo Carignano) und Filippo Juvarras (Votivkirche La Superga; Schloss Stupinigi) ein. Deren fantasievolle Raumgestaltungen bilden den Bezugspunkt der spätbarocken Baukunst Süddeutschlands, Österreichs und Böhmens, deren Hauptvertreter Balthasar Neumann (Neresheim, Abteikirche; Würzburg, Residenz), Johann Bernhard Fischer von Erlach (Wien, Schloss Schönbrunn und Karlskirche), Lucas von Hildebrandt (Wien, Belvedere-Schlösser) und Kilian Ignaz Dientzenhofer (Prag, St. Niklas auf der Kleinseite) die europäische Entwicklung zu einem glanzvollen Abschluss führen.
 
Einen eigenen Weg beschreitet die Architektur Frankreichs, wo den Dynamisierungstendenzen und der Dekorationsfülle des Barock die strenge und monumentale Grundhaltung des Classicisme entgegengesetzt wird. Dieser entwickelt sich vor allem unter Ludwig XIV. mit den Bauten Jules Hardouin-Mansarts (Versailles; Paris, Invalidendom) zu einem für repräsentative Bauaufgaben verbindlichen Staatsstil. Als weitere bedeutende Vertreter seien Claude Perrault (Paris, Ostflügel des Louvre), François Mansart (Paris, Val-de-Grace) und Louis Le Vau (Vaux-le-Vicomte, Schloss) erwähnt. Die Spätphase des französischen Barock ist dann durch die auch in Deutschland verbreiteten Ornamentformen des Rokoko bestimmt.
 
Der in Frankreich wirksame Einfluss Palladios zeigt sich in noch höherem Maße in der Baukunst Englands, wo der bereits in der Zeit der Spätrenaissance durch Inigo Jones etablierte Palladianismus von Christopher Wren (London, St. Paul's Cathedral) aufgenommen wird. Ähnliche Stiltendenzen prägen auch die Baukunst der Niederlande, als deren Hauptvertreter Jacob van Campen zu nennen ist.
 
Klassizismus und Historismus
 
Nachdem bereits im ausgehenden Barock (Louis-seize) klassizistische Tendenzen einsetzen (Jacques-Ange Gabriel, Jacques-Germain Soufflot) entwickelt sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts als deutlich gegen Dynamisierung und Dekorationsreichtum gewandte Gegenbewegung die Revolutionsarchitektur, deren nüchtern-monumentale Bauten aus stereometrischen Formen aufgebaut sind und auf gliedernde Elemente weitgehend verzichten (in Frankeich Claude-Nicolas Ledoux und E.-L. Boullée, in Deutschland Friedrich Gilly und Carl Gotthard Langhans).
 
Die hier bereits auftretenden Antikenzitate weichen um 1800 im Zuge eines gesteigerten Altertumsinteresses dem unmittelbaren Rückgriff auf römische und vor allem griechische (Greek Revival) Vorbilder. Neben häufig in Tempelform gestalteten Kirchen, Museen, Theatern oder Wohnbauten erfolgen auch bedeutende Stadtplanungen (London, Karlsruhe, St. Petersburg). Der Klassizismus erfasst in auffallender Stileinheitlichkeit die gesamte Baukunst Europas (in Deutschland Karl Friedrich Schinkel, Leo von Klenze und Friedrich Weinbrenner; in Frankreich P. Vignon; in England John Nash, John Soane und R. Smirke; in Russland A. D. Sacharow) und der Vereinigten Staaten (P. C. L'Enfant).
 
Dem klassizistischen Rückgriff auf die Antike folgen bald andere historistische Stile, unter denen die sich von England (H. Walpole und A. W. N. Pugin) verbreitende Neogotik der romantischen Rückbesinnung auf das Mittelalter entspricht. Neben der Restaurierung gotischer Bauten (in Frankreich vor allem durch den auch als Theoretiker der Neogotik bedeutenden Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc) werden auch mittelalterliche Bauprojekte unter großer öffentlicher Anteilnahme vollendet (Köln, Dom; Ulm, Münster).
 
Daneben entstehen mit der Neorenaissance (München, Ludwigstraße), dem Neobarock (Brüssel, Justizpalast; Berlin, Reichstag; Dresden, Semperoper) oder der Neoromanik (Neuschwanstein) weitere vom Rückgriff auf die Bauformen vergangener Epochen geprägte Stile, deren Repertoire sich primär an der jeweiligen Bauaufgabe orientiert (Wien, Ringstraße).
 
Die letzte Phase eines primär retrospektiven Bauens bildet der bis zum Ersten Weltkrieg verbreitete Eklektizismus, in dessen Bauten jeweils die Formen unterschiedlicher Stilepochen verschmelzen.
 
Neben dem Historismus entwickelt sich auf der Grundlage neuer Baumaterialien (Eisen, Beton) eine von funktionalen Bedürfnissen bestimmte Ingenieurbaukunst (London, Kristallpalast; Paris, Eiffelturm), die technisch und ästhetisch die Grundlagen für die Architektur des 20. Jahrhunderts schafft.
 
 
In Abkehr von der Stilimitation des 19. Jahrhunderts entwickelt sich gegen 1890 der formal durch William Morris und die Arts-and-Crafts-Bewegung vorbereitete Jugendstil (Art nouveau, Modern Style), zu dessen Hauptkennzeichen vegetabile Formen, gekurvte Linien sowie die Ausgewogenheit von Flächen und Linien gehören. Hierbei kommt es zu individuellen Entwicklungen in den Hauptzentren, unter denen vor allem Brüssel (Victor Horta), Paris (Hector Guimard), München (August Endell), Darmstadt (Joseph Maria Olbrich), Glasgow (Charles Rennie Mackintosh), Wien (Ludwig Hoffmann, Otto Wagner) und Barcelona (Antonio Gaudi) zu nennen sind.
 
Architektur des 20. Jahrhunderts
 
Nachdem bereits der Jugendstil, der Reformklassizismus (Heinrich Tessenow, Theodor Fischer, Paul Bonatz), die Fabrikarchitektur des deutschen Werkbundes (Peter Behrens) und vor allem die Ingenieurbaukunst (Louis Henry Sullivan, Auguste Perret) eine Abkehr vom Historismus eingeleitet haben, werden noch vor dem Ersten Weltkrieg (Frank Lloyd Wright, Tony Garnier) die Grundlagen für das »Neue Bauen« gelegt, dessen verwandte Stilströmungen eine funktionalistische, in ihrem Erscheinungsbild von ihrer Konstruktion und inneren Struktur bestimmte Architektur anstreben. Die asymmetrisch aus kubischen, meist weiß verputzten Formen zusammengesetzten Gebäude verzichten vollständig auf das in Adolf Loos' 1908 erschienenem Artikel »Ornament und Verbrechen« angeprangerte Baudekor. Das von Dankmar Adler bereits vor 1896 formulierte Prinzip des »form follows function« war sowohl den Architekten des 1919 von Walter Gropius gegründeten Bauhauses (Adolf Meyer, Ludwig Mies van der Rohe), den Vertretern der Neuen Sachlichkeit (Hannes Meyer, Max Taut, Mart Stam), des Konstruktivismus (El Lissitzky), des internationalen Stils (Le Corbusier) sowie der Künstlergruppe De Stijl (Theo van Doesburg, Gerrit Thomas Rietveld) gemein. Allerdings lässt sich früh eine ästhetische Verselbstständigung der neu entstehenden Formen beobachten. Einen Sonderweg beschreiten die gleichzeitig entstehenden Bauten des Expressionismus (Erich Mendelsohn, Hans Poelzig, Fritz Höger, Michel de Klerk), die mit ihren häufig rundplastischen Formen den Eindruck abstrakter, monumentaler Plastiken vermitteln und einen über den reinen Funktionalismus hinausreichenden Ausdruckswert anstreben.
 
Unterbrochen durch die neoklassizistische, antimoderne Architektur des deutschen Nationalsozialismus (Albert Speer, Paul Ludwig Troost) und den moderne Strömungen aufnehmenden Razionalismo des italienischen Faschismus wirkt das »Neue Bauen« in den west- und zahlreichen außereuropäischen Ländern bis in die Baukunst der 70er-Jahre hinein fort (Alvar Aalto, Eero Saarinen, Oscar Niemeyer, Egon Eiermann).
 
Bedingt durch eine infolge ihrer massenhaften Verbreitung einsetzende Vulgarisierung der modernen Architektur, entwickelt sich bereits in den frühen 60er-Jahren (Robert Venturi, Aldo Rossi) eine Ausdruckswerte anstrebende und mit historistischen Stilzitaten operierende Baugesinnung. Die Postmoderne findet vor allem in den 70er- und 80er-Jahren weite Verbreitung (Charles Willard Moore, Rob Krier, James Frazer Stirling).
 
Von den sich neben der Postmoderne entwickelnden und die gegenwärtige Architektur prägenden Stilströmungen seien vor allem die an die Formen industrieller Technologieprodukte anknüpfende Hightecharchitektur (Richard Rogers, Renzo Piano), der collagenhaft aus formal und materiell disparaten Teilen zusammengesetzte Dekonstruktivismus (Zaha Hadid, Frank Owen Gehry, Coop Himmelblau, Günter Behnisch) oder die »Neue Eleganz« (Tadao Ando) genannt.
 
 Außereuropäische Architektur
 
Durch Eroberung und Missionierung (Süd- und Mittelamerika), Besiedlung (Nordamerika) und Kolonisation (Afrika, Australien) werden auch zahlreiche außereuropäische Gebiete von der Architekturentwicklung Europas erfasst. Daneben kommt es jedoch zu eigenständigen Leistungen, die bereits mit der Baukunst der frühen Hochkulturen (Tempel- und Grabbauten Ägyptens; Kult- und Wohnbauten der Maya, Azteken und Inka) einsetzen.
 
Eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung unterschiedlicher Architekturformen kommt den Sakralbauten der großen Weltreligionen zu. Während die jüdische Synagoge (Prag, Altneusynagoge; Berlin, Synagoge Oranienburger Straße) meist die Stilformen ihrer jeweiligen Umgebung übernimmt, bilden der Islam und die fernöstlichen Religionen eine teilweise völlig autonome Formensprache aus. Zwar verarbeitet die Baukunst des Islam häufig Bauformen der westeuropäischen und byzantinischen Architektur, doch stellen die quer verlaufenden Schiffe (Damaskus, Moschee) und vielschiffigen Hallen (Córdoba, Moschee) ebenso originäre Lösungen dar wie die schlanken Minarette, die leitmotivisch auftretenden Hufeisenbogen oder die kleinteiligen, auf ornamentalen Schmuck beschränkten Fassadengestaltungen. Neben der nach Mekka orientierten Moschee gehören die Medresen (Buchara, Abdullah-Khan-Medrese), die Türbe (Taj Mahal), die Karawanserei, das Bad und der Palastbau (Istanbul, Topkapi-Serail) zu den Hauptbauaufgaben der islamischen Architektur, die nach einer ersten Blüte im 7.-9. Jahrhundert im 16. Jahrhundert durch die Moscheen Sinans und seiner Schüler noch einmal zu einem Höhepunkt geführt wird.
 
Trotz großer stilistischer Variationsbreite bildet die Sakralarchitektur des Buddhismus und Hinduismus mit der halbkugel- oder glockenförmig über einem terrassenförmigen Unterbau errichteten Stupa oder der aus diesem entwickelten, durch kunstvoll gestaffelte Dächer geprägten Pagode zwei überregional verbreitete Leitformen aus. Diesen Tempelbauten gliedern sich häufig dreischiffig gestaltete Gebetsräume (Caitya) oder Klostergebäude (Vihara) an. Mit ihren Dachformen und gekreuzten Giebeln übernimmt auch die meist in Holz ausgeführte Profanarchitektur Gestaltungselemente des Sakralbaus.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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